Entsprechend plante die Kursleiterin ihre Unterrichtseinheit im Bereich Landeskunde. Der geschichtliche Hintergrund des British Empire sowie des Commonwealth of Nations wurden besprochen und die Stellung Maltas behandelt.
Vor der Reise konnten die Schüler sich Themen auswählen, die sie während der Reise vor Ort bearbeiten sollten. Dabei handelte es sich um Projektarbeit, die nach der Reise über mehrere Stunden Unterrichtsgegenstand sowie auch Grundlage für die letzte Klausur im Halbjahr wurde. Die Schüler hatten den Auftrag erhalten, sich u.a. mit dem Thema ‚Malta and the EU’ auseinander zu setzen. Dieses Thema sollte in Form einer Dokumentation oder eines Interviews etc. präsentiert werden.Vor Ort sammelten die Schüler die verschiedensten Eindrücke. Da sie sich selbst verpflegen mussten, stand das Einkaufen ebenso auf dem täglichen Programm, wie ‚sightseeing’. Die Schüler bekamen eine Vorstellung davon, was ein Leben auf der Insel bedeutete. Die hohen Preise für Lebensmittel und Benzin konnten sie schwer mit den relativ bescheidenen Löhnen vereinbaren. In Gesprächen mit Einheimischen erfuhren sie, wie die Malteser sich für eine Mitgliedschaft in der EU entschieden hatten undwelche großen Feierlichkeiten damit verbunden waren. Andererseits hörten sie auch von den Sorgen der Malteser, die sich vor allem auf die enormen Preissteigerungen richtete. Andere Probleme wurden sichtbar, wie z.B. Maltas Umweltpolitik, der große Einfluss der Religion u.a..
Das erste Mal stellten die Schüler ihr theoretisches Wissen aus dem PW Unterricht (politische Weltkunde) dem praktischen Beispiel gegenüber.
Für die Schüler und die Kursleiterin war die Reise eine interessante, spannende und lohnenswerte Reise – eine Begegnung mit Englisch einmal ganz anders, die viele weitere Horizonte öffnete.
J. Schmidt, Januar 2006
(Tutorin des Englisch Leistungskurses)