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Alles beginnt am Werbellinsee
(Kennlernfahrt der 11. Klassen des beruflichen Gymnasiums 2014)

Mittwochmorgen um 9:15 Uhr. Auf, auf zum Lichtenberger Bahnhof! Die kommenden drei Jahre nehmen ihren Anfang. Mit den vielen neuen Namen und Gesichtern klappte es noch nicht so gut, aber da war ich wohl nicht die Einzige.
Unser Zug bestand, so mussten wir feststellen, nur aus einem Wagon – die ersten konnten noch einen Sitzplatz erhaschen, die restlichen hatten Pech. Nach einer kleinen gestandenen Ewigkeit und ein oder zwei dazugelernten Namen waren wir am Ziel.

 

Dann ging es auch schon los: Die Kennlernspiele! Einige waren höchst begeistert, andere hielten sich doch eher zurück. Nach zwei Stunden Nägel aufeinanderstapeln, Papiertürme basteln und mit zehn Leuten auf einem “fliegenden Teppich“ stehend und versuchend nicht herunterzufallen, gab es Mittagessen. Anschließend stand „Sport“ auf dem Plan. Egal ob Fußball, Tischtennis, Frisbee oder Volleyball – einige ganz Mutige trauten sich sogar ins Wasser – alle waren irgendwie beschäftigt und freuten sich auf das baldige Abendessen. Zum Abschluss des Tages waren Gesellschaftsspiele geplant, welche sich nach anfänglicher Unlust dann doch ganz amüsant gestalteten.
Nach dem Aufstehen und Frühstücken am nächsten Morgen kam wohl der unangenehmste Teil des Tages... nein, nein, kein Frühsport, sondern – ein Mathetest. Es ist doch erstaunlich, wie viel man über die Sommerferien vergisst.

Aber bald dachte niemand mehr daran, als wir erneut in Gruppen eingeteilt wurden, um Menschen-Pyramiden zu bauen und uns gegenseitig durch ein imaginäres Spinnennetz zu tragen. Ob es nun an der Gruppenkonstellation lag oder daran, die anderen doch schon besser kennengelernt zu haben… es war mir weniger schlimm als erwartet, ja man könnte sogar sagen, es hat etwas Spaß gemacht. Darauf folgte das Mittagessen und den restlichen Nachmittag “Freizeit“. Der Abend wurde in kleineren Gruppen sehr unterschiedlich verbracht. Einige versuchten zwar mit aller Macht, aber doch vergeblich, ganze neun Kegel auf einmal umzuwerfen. Andere wiederum haben Karten gespielt oder auch am Steg gesessen und erzählt und so mancher wagte sogar eine kleine Privatnachtwanderung. Am nächsten Morgen waren alle ein wenig müde und wohl auch froh wieder nach Hause fahren zu dürfen. Ja, ja... so eine Schulfahrt hat es in sich…

Marthe Zeja (3G42)