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Wie verdient man mehr als 3 Groschen mit Theater spielen?

(Erfahrungsbericht der DS Gruppe und dem Stück „Oper für 3 Groschen“  am 2.6.und 6.6.2016)

 

Zu unseren Gunsten sei gesagt, keiner musste sich in dieser Stunde langweilen, denn es gab viel zu sehen, zu hören und zu denken für die 3 Groschen (Euro= Eintrittspreis für die Schüler/innen). Natürlich ganz im Sinne von Brecht, den wir in einem Rundumschlag traditionell bis modern präsentierten. Dabei hatte der jahrgangsübergreifende Kurs (11.-13. Klasse) folgende Strategie:

  1. Man nehme einen Klassiker, in unserem Fall Brechts „Dreigroschenoper“ , in dem alles, was auf die Bühne gehört, vorkommt: Verbrechen, Prostitution, Liebe und Tod. Diesen schreibe man ins Moderne um, was Linda Kaeser, Jonas Schulz, Thomas Weber und Dr. Schmidt mit Freude taten.
  2. Man freue sich über talentierte und motivierte Schüler, die ein Instrument spielen, tanzen oder singen können und wollen, oder organisatorisch oder anderweitig begabt sind. Hier hatten wir: Linda (Akkordeon), Christian (Tanz und Choreografie), Thomas N. (Gesang und Tanz), Michelle und Nancy (Tanz),

 Svenja J. (Kostüm), Swenja, Sophie, Lea (Kostüm, Schminken, Organisation), HvL (Dichten)

  1. Man probe regelmäßig und in der Woche vor den Aufführungen jeden Tag ab 14 Uhr bis mindestens 18 Uhr. Eigentlich kann man seine Betten schon in der Schule aufstellen.
  2. Man beziehe alle, die willig sind, in das Projekt ein und mache sie zum Kartenverkäufer (Oskar) oder Barfrauen/Mann (Fr. Böhme; Dustin); Wachpersonal (Herr Grduk, Herr Franzke, Frau Sa-Lü), Werbeleute (Herr Mehnert druckte die Poster und Flyer) und natürlich Herrn Finger (der vor allem das Licht fuhr und auch für die weitere Bühnentechnik sorgte).
  3. Man schaue am Tag der Premiere voller Stolz auf die Spieler und Spielerinnen, die nach 3 Blöcken Schule erst eine Generalprobe und dann die Aufführung auf den Punkt spielten.
  4. Man habe ein wohlgesonnenes, dankbares und trotzdem kritisches Publikum, das die beiden Abende zu einem Erlebnis machte.

Hier gibt es unserer Meinung nach noch einige Reserven, was die Zuschauerzahlen betrifft.

 

Dr. Jana Schmidt

(Spielleiterin)

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